FRIZLEN
Description
Standard Test Beschreibung. Diese Beschreibung wird immer dann ausgegeben, wenn keine Beschreibung auf der jeweiligen Seite vorhanden ist.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Verbindung mit dem Maßbild und der Technischen Liste des betreffenden Widerstandsgeräts.
Der Widerstand ist ein passives Bauelement, welches entsprechend seiner Auslegung unter Beachtung der Sicherheitshinweise zu verwenden ist.
Der Widerstand ist je nach Bauart für eines oder mehrere der folgenden Anwendungsfelder vorgesehen:
- Brems-, Chopper- oder Anlasswiderstand in der Antriebstechnik
- Last- und Prüfwiderstand
- Dämpfungswiderstand
- Beschaltungswiderstand
- Erdungswiderstand
- Heizwiderstand für Schaltschränke
- Vor- und Begrenzungswiderstand
Ein Einsatz abweichend von den vorgenannten Anwendungsfeldern ist nicht zulässig.
Das Widerstandsgerät darf nicht umgebaut oder verändert werden.
Die Verwendung eines ungeeigneten Widerstandes bzw. die unsachgemäße Montage können zu schwerwiegenden Sach- und Personenschäden führen. Der Widerstand darf nicht überlastet werden und ist durch geeignete Maßnahmen zu schützen.
Der Widerstand kann im Betrieb sehr heiß werden und ist gegen Berührung zu schützen. Auf ausreichende Freiräume in der Umgebung des Widerstandes sowie ungehinderte Zufuhr von Frischluft und ungehinderte Abfuhr der erwärmten Luft ist zu achten.
Zum Schutz eines Widerstands vor thermischer Überlastung stehen bei FRIZLEN werksseitig unterschiedliche Maßnahmen zur Auswahl. Diese bestehen (je nach gewählter Bauart) im
Einbau eines geeigneten Bimetall-Temperaturschalters
Einbau eines thermischen Überstromrelais
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Seite Sichere Widerstände.
Die technischen Daten eins Widerstandsgeräts können Sie der Technischen Liste der Baureihe und ggf. Typendatenblatt sowie dem Typenschild des Widerstands entnehmen.
Maximale Umgebungstemperatur: 40°C.
Bei höheren Temperaturen ist die Dauerleistung um 4% pro 10 K Temperaturerhöhung herabzusetzen
Luftfeuchtigkeit (Betrieb): 5% bis 85% (nicht kondensierend).
Die zulässige Einbaulage ist dem Maßbild des jeweiligen Widerstands zu entnehmen.
Die Montage muss auf einer hitzebeständigen Oberfläche erfolgen.
Bei vertikaler Montage ist die Seite mit den Anschlußklemmen bzw. den Anschlußleitungen unten anzuordnen.
Die Montage muss so erfolgen, daß die vorgesehene Schutzart gewährleistet wird.
Bei der Montage von unten offenen Geräten muss sichergestellt werden, daß Erhöhungen in der Montagefläche (z.B. Schraubenköpfe) die Luft- und Kriechstrecke nicht unzulässig verkürzen.
Die Mindestabstände zu anderen Bauteilen oder Decken / Wänden sind in der unten stehenden Tabelle aufgeführt.
Dauerleistung | Montageart | Abstand seitlich bzw. zwischen Widerständen | Abstand unter dem Widerstand | Abstand über dem Widerstand |
Bis 1 kW | Horizontal | 200 mm | Nicht zutreffend | 350 mm |
Vertikal (Wand) | 150 mm | 250 mm | 300 mm | |
Bis 10 kW | Horizontal | 300 mm | Nicht zutreffend | 650 mm |
Vertikal (Wand) | 250 mm | 350 mm | 600 mm | |
Bis 22 kW | Horizontal | 400 mm | Nicht zutreffend | 750 mm |
Vertikal (Wand) | 350 mm | 400 mm | 700 mm | |
Bis 44 kW | Horizontal | 500 mm | Nicht zutreffend | 850 mm |
Vertikal (Wand) | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | |
Bis 88 kW | Horizontal | 600 mm | Nicht zutreffend | 1000 mm |
Vertikal (Wand) | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend |
Horizontale Montage: z.B. auf dem Boden, auf einem Tisch, auf einem Schaltschrankdach oder ähnlichem
Vertikale Montage: z.B. an einer Wand, auf einer Schaltschrank-Montageplatte oder ähnlichem
| Widerstände der Schutzart IP00 müssen installationsseitig mit einem geeigneten Schutz ausgestattet oder in entsprechend geschützte Geräte oder Schaltschränke eingebaut werden. Es besteht ansonsten große Gefahr durch elektrischen Schlag und Verbrennungen. Beim Einbau sind die erforderlichen Luft- und Kriechstrecken der umgebenden Teile zu allen elektrisch leitenden Teilen des Widerstands einzuhalten. |
Die für die Verdrahtung benötigten Kabel und Klemmen sind entsprechend Strom, Spannung, Temperatur und weiterer Parameter nach Spezifikation auszuwählen. Die für die Klemmen vorgeschriebenen Drehmomente sind einzuhalten.
Bei Anschluß direkt am Widerstandselement (z.B. Baureihen FE.31, FKE.31, FZ.A, FZ.H) empfehlen wir die Verwendung von wärmebeständigen Leitungen (mind. 150°C) um ein Schmelzen oder Verbrennen der Isolierung zu verhindern.
Die Anschlussleitungen sollten nicht über den oder zu nah an den Widerstandselementen entlang geführt werden (das Temperaturniveau ist unterhalb der Widerstände deutlich niedriger).
Widerstandsgeräte mit Klemmenanschlüssen sollten mit Anschlussleitungen mit einer Temperaturbeständigkeit von mindestens 80°C angeschlossen werden.
Der Widerstand muss an der dafür vorgesehenen Stelle mit dem Schutzleiter verbunden werden. Gehäuse von Widerständen ohne Schutzleiteranschlussstelle und nicht leitender Oberfläche (z.B. eloxierten Flachwiderständen) sind mittels Sperrkantscheibe für elektrisch leitende Verbindungen (Form K) zu erden.
Gültig für: Nicht Strom-führende Bolzen
(Externe Anschlussleitungen und Widerstands-interne Leitungen werden auf der gleichen Seite des Bolzens montiert.)
Hier müssen die Kabelschuhe einer oder mehrerer externer Anschlussleitungen in der gezeigten Reihenfolge auf dem Bolzen montiert werden (siehe Abbildung).
Empfohlene Anzugdrehmomente (gemäß DIN 46200) | |
---|---|
M6 | 3 Nm |
M8 | 6 Nm |
M10 | 10 Nm |
M12 | 15,5 Nm |
Bei der Inbetriebnahme sollte überprüft werden,
ob die vorgesehene Schutzart gewährleistet ist
dass alle Anschlüsse ordnungsgemäß installiert sind
ob gewährleistet ist, dass die Wärme am Widerstandsgerät abgeführt wird
ob die Montagehinweise auf dem Maßbild erfüllt werden
ob der Isolationswiderstand des Widerstandsgerätes (mindestens 1 MOhm) erfüllt ist (zu messen zwischen Widerstand und Gehäuse).
Bitte kontaktieren Sie mich, damit ich Ihnen weiterhelfen kann!
Simon Zimmermann
Technischer Vertrieb
+49 (0)7144 8100 - 49
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Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!
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